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27. Oktober 2020Prophylaxe
27. Oktober 2020Eine Parodontose ist eine bakteriell bedingte Entzündung, welche den Zahnfleischrückgang fördert. Eine Parodontitis hingegen sorgt für einen Halteverlust der Zähne. Beide Parodontide können jedoch ineinander übergehen. Durch unsere Spezialisierung im Bereich der Parodontologie können wir beide Formen gut behandeln und den Zahnhaltapparat im besten Fall erhalten. Eine Parodontose wird in seltenen Fällen auch ohne eine Entzündung ausgelöst. Meist wird sie jedoch durch bakteriellen Plaque hervorgerufen.
Gingivitis – Zahnfleischentzündung
Auch bei Gingivitis (Zahnfleischentzündung) ist Zahnbelag häufig der Auslöser für eine Entzündung. Die Gingivitis ist eine Zahnfleischentzündung, welche in die Wurzelhaut und den Kieferknochen übergreifen kann. Dies geschieht jedoch meist erst nach langjähriger Krankheit und muss nicht in allen Fällen eintreffen. Kinder und Jugendliche Patienten erleiden häufig keine übergreifenden Schwierigkeiten und die Gingivitis beschränkt sich ausschließlich auf das Zahnfleisch. Das Immunsystem versucht die Bakterien zu bekämpfen und hierdurch wird das Gewebe zerstört. Es bilden sich Enzyme, welche die Bakterien zerstören. Das Problem hierbei ist jedoch, dass diese Enzyme nicht nur die Bakterien zerstören, sondern auch das Eigengewebe. Bindegewebe und Knochen werden hierdurch verloren. Der Körper reagiert auf Bakterien mit Zahnfleischbluten, Taschenbildung und dem Rückgang von Zahnfleisch.
In der Mundhöhle befinden sich cira 500 verschiedene Bakterien, wovon nur wenige Parodontose hervorrufen können. Die Bakterien werden häufig auch Hauptleitkeime genannt und bilden Haufen. Meist sind diese Bakterien schwarzpigmentiert.
Ursachen für eine Parodontose
Zahlreiche Faktoren begünstigen Parodontose. Eine schlechte, oder auch falsche Mundhygiene sorgt dafür das sich Zahnbelag oder Zahnstein ansiedeln kann, welcher Parodontose hervorrufen kann. Auch der Tabakkonsum spielt eine große Rolle, denn Raucher entwickeln im Gegensatz zu Nichtrauchern viel häufiger Parodontitis. Die genetische Prädisposition spielt auch bei der Erkrankung von Parodontose eine entscheidende Rolle. Diabetes mellitus stellt ebenfalls ein Risiko dar, schneller an Parodontose zu erkranken. Auch eine Schwangerschaft oder offener Karies begünstigt eine Erkrankung des Zahnfleischs. Wenn Zahnkaries nicht behandelt wird und somit offen ist, kann auch dieser eine Parodontose hervorrufen. Stressbedingtes Zähneknirschen und eine allgemeine Abwehrschwäche sind ebenfalls Risikofaktoren und Menschen, die an diesen Beschwerden leiden erkranken deutlich häufiger. Piercings im Mundraum sind ebenfalls ungünstig und stellen einen Risikofaktor dar.
Parodontose vorbeugen
Die wichtigste Maßnahme, um einer Parodontitis vorzubeugen, ist eine gute Mundhygiene. Dazu gehört die richtige Zahnpflege (Zähneputzen, Zahnseide für die Zahnzwischenräume) und eine regelmäßige, professionelle Zahnreinigung bei Ihrem Zahnarzt.
Parodontosebehandlung
Zögern Sie bitte nicht, uns in unserer Zahnarztpraxis in München Schwabing zu kontaktieren, wenn Sie Symptome für eine Parodontose haben. Ich bin Zahnärztin Dr. Karoline Waubke und mit meinem Team jederzeit für Sie da! Vor der Behandlung beraten wir Sie ausführlich und gehen mit Ihnen alle Schritte durch. Vereinbaren Sie doch gleich hier online einen Termin vereinbaren: http://termin.zahnarztpraxis-waubke.de:6565